Bei einer Thrombose handelt es sich um den Verschluß eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel, einen so genannten Thrombus. Besonders Thrombose gefährdet sind die tiefen Becken- und Beinvenen. Bildet sich zum Beispiel im tiefen Venensystem des Beines eine Thrombose, besteht die Gefahr, dass sich das Blutgerinnsel löst und mit dem Blutstrom durch das Herz hindurch in die Lungenarterie gelangt und diese verstopft. Es entsteht eine lebensgefährliche Lungenembolie, denn durch die plötzliche Überlastung des Herzens, kann es zu einem Herzstillstand kommen. Eine andere lebensgefährliche Thrombose kann sich in den Herzhöhlen bilden. Ausgelöst werden diese Thrombosen häufig durch Herzvorhofflimmern.

Auslöser / Ursachen von Thrombosen
Die Auslöser für Thrombosen sind vielschichtig. Ein Risikofaktor ist ein langsamer Blutfluss, zum Beispiel auf sehr langen Flügen, nach einer Operation oder nach einer Entbindung. Rauchen, Infektionen oder die Einnahme der Anti Baby Pille, stellen weitere Risiken dar. Bei der Hälfte aller Erkrankten ist die Gefahr an einer Thrombose zu erkranken, genetisch bedingt.
Das gefährliche an einer Thrombose ist, dass es keine typischen Symptome gibt. Das Bein kann zwar im Wadenbereich schmerzen oder auch anschwellen, was aber meistens durch das Hochlegen des Beines wieder verschwindet. Nur bei einer harmlosen Thrombose im Venenoberflächensystem kommt es zu dauerhaften Schmerzen und die dicken Venen sind tastbar. Eine Thrombose am Arm ist hingegen sehr schmerzhaft und die angeschwollenen Venen sind durch die Haut sichtbar.
Nachweisbar ist eine Thrombose durch eine Röntgenaufnahme, bei der ein Kontrastmittel in die betroffene Vene gespritzt wird oder durch eine spezielle Ultraschalluntersuchung.

Thrombose vorbeugen: Medikamente zur Thrombosen-Vorbeugung
Das Entstehen einer Thrombose kann u.a. durch Kompressionsstrümpfe bei Langstreckenflügen verhindert werden (bzw. die Wahrscheinlichkeit einer Entstehung reduziert werden). Darüber hinaus ist es möglich, mit so genannten antithrombotischen Mitteln / Medikamenten vorzubeugen (Thrombosehemmer).
