An einem Stechen in der Brust leiden mehr Menschen, als manch einer glaubt. Während viele dieses Symptom auf die leichte Schulter nehmen und mit einer harmlosen Muskelverspannung in Verbindung bringen, löst dieses meist plötzliche Stecken in der linken Brust wiederum bei anderen Ängste und Besorgnis aus. Nicht zu Unrecht, denn dieses Symptom kann sowohl harmlos sein als auch auf eine Erkrankung an Brustkrebs oder gar einen Herzinfarkt sein.
Symptome des Stechens in der Brust
In den häufigsten Fällen tritt das Stechen lediglich temporär, also vorübergehend, auf. Im Brustkorb befinden sich allerdings die für den Menschen nahezu lebenswichtigsten Organe wie Lunge oder Herz. Tritt nun ein Stechen in der Brust vor allem häufiger auf, wobei eine Muskelverspannung oder Überanstrengung von vorneherein auszuschließen sind, welche durchaus ebenfalls zu adäquaten Symptomen führen können, sollten diese Beschwerden unbedingt frühzeitig fachärztlich untersucht werden. Dieses trifft insbesondere dann zu, um etwaige Anginas pectoris (eine Durchblutungsstörung) oder ein Herzinfarkt ausgeschlossen werden soll.
Weitere Symptome können sich in Atemnot, Angst und Panik, Atemnot, Schmerzen, welche in den linken Oberarm ausstrahlen sowie Übelkeit einhergehend mit Erbrechen sowie übermäßigem Schwitzen äußern. Hinzu kann ebenfalls ein nicht zu beschreibendes so genanntes Vernichtungsgefühl auftreten.
Zu den genannten Symptomen können außerdem auch Anzeichen auftauchen, wenn sich das Stechen beim Husten oder Atmen bemerkbar macht oder auch, sofern im Bereich der Brust spürbare Verdickungen feststellbar sind.
Das Stechen in der Brust tritt bei manchen Menschen lediglich im Liegen oder in der Nacht auf. Bei anderen wiederum sind starke Stresssituationen der Auslöser. Ebenso gut können Auslöser der Symptome zum Beispiel die beim Laufen entstehenden Belastungen sein. Zudem ist nicht immer und nicht jeder Sport in jedweder Hinsicht gesund, sondern kann sogar schaden, was beispielsweise beim Stechen in der Brust möglich sein kann. Faktoren wie Gewichte heben – hierbei häufig bei dem so genannten Bankdrücken – beziehungsweise, wenn auf den Arm auf die Innenseite Druck ausgeübt wird.
Begleitet werden kann das Stechen zusätzlich von Symptomen, welche an dem Kopf wie Druck in den Ohren oder einen durch den Hinterkopf ausgelösten Kopfschmerz ausstrahlen. Hierdurch kann das Stechen ein Ziehen bis in den Rücken verursachen und sich anschließend bis zu einer generellen Ausweitung der Brustschmerzen beziehungsweise des Steckens ausweiten.
Häufig klagen stillende Frauen über das Symptom während des Stillens, deren Hände nachts einschlafen oder von einer Begleitung von Schmerzen im Unterarm.
Stechen in der linken Brust: Wann sollten Sie einen Arzt konsultieren?
Da oftmals das Stechen in der Brust mit einem Herzinfarkt einhergehen kann beziehungsweise dessen Vorläufer sein kann, sollten Sie so früh wie irgendmöglich einen Arzt aufzusuchen, um entweder diese Befürchtung sich fachmännisch bestätigen oder auch widerlegen zu lassen.
Dasselbe gilt selbstverständlich auch für Frauen. Scheuen Sie sich nicht, einen Arzt zu konsultieren, denn Brustkrebs kann, je eher dieser erkannt wird, heutzutage geheilt werden.
Da auch Verletzungen wie Rippenbrüche oder Rippenprellungen Schmerzen verursachen könnten: zum Arzt damit, denn gerade mit Rippenbrücken ist nicht zu spaßen.
Sie sollten jegliche Beschwerden, welche immer wieder kehren und definitiv nicht auf eine harmlose Muskelverspannung oder Überanstrengung bei der Arbeit oder beim Sport zurück zu führen sind, ärztlichen Rat aufsuchen, um eine Diagnose stellen zu lassen.
Denn: lieber einmal zu viel als einmal zu wenig und jeder Arzt wird Sie mit Ihren Beschwerden ernst nehmen, diesen auf den Grund gehen und Ihnen im Ernstfall helfen beziehungsweise Linderung verschaffen, um Ihnen wieder eine beschwerdefreie und angstfreie Teilnahme am Leben zu ermöglichen.
Außerdem gibt es inzwischen zahl- und hilfreiche Naturheilverfahren.