Das Interesse steigt laufend an, spezielle Geschäfte öffnen in Massen und der Anstieg des Umsatzes kann sich ebenfalls sehen lassen. Dass einige Experten und Wissenschaftler den Einsatz und die Wirksamkeit von Cannabidiol (CBD) als umstritten sehen, tut dem wachsenden Trend keinen Abbruch. Doch ist dieser Wirkstoff tatsächlich sorgenfrei konsumierbar? Können aus der Cannabispflanze gewonnene Stoffe überhaupt einen positiven Effekt bewirken? Inmitten dieser und zahlreicher weiterer Fragen sind sich Befürworter und Kritiker bisweilen nicht wirklich einig.
Welche Inhaltsstoffe sind in CBD-Produkten enthalten ?
Von Laien oder jenen, die Cannabidiol grundsätzlich ablehnen, werden Produkte dieser Art mit verantwortungslosen Drogenkonsum verbunden. Bei einer genaueren Betrachtung kann jedoch das Gegenteil festgestellt werden. Das aus dem Faserhanf kultivierte Öl besteht hauptsächlich aus dem Wirkstoff CBD, welches mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen und Spurenelementen angereichert ist. Dazu gehören Kalzium, Eisen und auch Magnesium. Lebenswichtige und gesundheitsfördernde Vitamine können ebenso wie Proteine und ungesättigte Fettsäuren in dieser gewonnen Substanz gefunden werden.
Den Sorgenfaktor stellt der ebenfalls vorhandene Inhaltsstoff Tetrahydrocannabinol (THC) dar. Wird CBD jedoch legal hergestellt, ist die Dosierung von THC so gering, dass es keinerlei berauschende Wirkung hat, weshalb CBD als nicht-psychoaktiv eingestuft wird.
Wofür ist die Einnahme von CBD geeignet ?
Der Einnahme von CBD werden positive Effekte für die Therapie unterschiedlichster Krankheitsbilder nachgesagt. Die Behandlung von Angststörungen gehört dabei wohl zu den Gebieten, bei denen CBD am häufigsten Anwendung findet. Mittlerweile hat sich der Einsatzbereich dieser Substanz auf deutlich mehr Symptome erweitert.
- Stressbekämpfung und Schlafstörungen kann laut einiger Studien ebenfalls durch CBD bekämpft oder zumindest gelindert werden. Die Kombination der Inhaltsstoffe kann beruhigend wirken und in weiterer Folge auch das Herz-Kreislauf-System entlasten.
- Bei fortschreitenden Nerven- oder Gehirnerkrankungen wie Parkinson, Epilepsie oder Alzheimer ist durch die Einnahme von CBD ebenfalls eine positive Veränderung möglich. Ein zusätzlicher Schutz der Nervenzellen sowie die Eindämmung von Entzündungen begünstigen die Heilungsprozesse.
- Allergiker und Asthmatiker können dank CBD auch endlich wieder aufatmen. Mit einer Einnahme kann das körpereigene Immunsystem angeregt werden und eine entzündungshemmende Wirkung herbeiführen.
- Bei zu hohem Gewicht dient die Zufuhr von CBD als Förderung des Abnehmprozesses. Regelmäßige Bewegung und gute Ernährung ist jedoch eine Basis für den Erfolg.
- In Kombination mit Krebserkrankungen belegen Forschungen begünstigende Entwicklungen. CBD tötet Krebszellen schneller ab und verlangsamt die Bildung von Tumoren und Metastasen. Begleiterscheinungen von Chemotherapien können ebenfalls entgegengewirkt werden.
Wie effektiv CBD tatsächlich ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Der Stoffwechsel, das Körpergewicht sowie der Lebensstil beeinflussen, wie lange die Substanz im Körper bleibt. Die Wirkung sollte sich höchstens zwei Stunden nach der Einnahme einstellen.
Die Einnahme von CBD ist somit unproblematisch?
CBD kann dem Körper zwar viel Gutes tun, jedoch können auch unerfreuliche Begleiterscheinungen auftreten. Müdigkeit, niedriger Blutdruck oder Appetitlosigkeit sind jedoch oft die Ursache einer zu hohen Dosierung. Eine Abhängigkeit ist dabei nicht zu befürchten.
Werden zusätzlich Medikamente eingenommen, sind Wechselwirkungen eine mögliche Folge. Die Herausgeber des CBD-Magazins HempPedia warnen davor, dass unerfreuliche Begleiterscheinungen in dieser Kombination auftreten können. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, kann eine ärztliche Beratung unnötige Komplikationen verhindern.