Aspirin, mit seinem Wirkstoff Acetylsalizylsäure, ist eines der ältesten und bekanntesten Schmerzmittel weltweit. Leider bringt der im Aspirin enthaltene Wirkstoff nicht nur Vorteile. Acetylsalizylsäure ist nicht sehr magenschonend, außerdem wirkt sie blutverdünnend. Zur Schmerzbekämpfung gibt es deshalb inzwischen Medikamente mit anderen Wirkstoffen, die zwar die gleiche Wirkung wie Aspirin haben, aber nicht dessen Nebenwirkungen aufweisen.
Zu den bekanntesten Alternativen gehört mit Sicherheit Paracetamol. Dessen Wirkstoff Para-Acetylaminophenol kann angeblich sogar während Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. In geringer Dosierung ist Paracetamol u.U. auch für Babys und Kinder geeignet. Allerdings sollte auch hier, wie bei allen Medikamenten, darauf geachtet werden, dass die zulässige Tagesdosis nicht überschritten wird, da es sonst zu Leberschäden kommen kann. Im Gegensatz zu Aspirin hat Paracetamol keinen Einfluss auf die Blutgerinnung.
Eine weitere Alternative zu Aspirin ist Ibuprofen. Der enthaltene Wirkstoff gehört zur Familie der nichtsteroidalen Antirheumatika. Mit diesem Wirkstoff lassen sich Muskel- und Gelenkschmerzen, Entzündungen und Fieber behandeln. Auch zur Behandlung von Kopfschmerzen bis hin zu einer leichten Migräne lässt sich Ibuprofen einsetzen. Damit Ibuprofen möglichst magenschonend eingesetzt werden kann, sollte die Einnahme nicht auf nüchternen Magen erfolgen
Natürlichere / sanftere Alternativen zu Aspirin
Es gibt natürlich auch Alternativen zu Aspirin, die völlig natürlich sind und keinerlei Nebenwirkungen aufweisen. Bei Fieber haben sich die altbekannten Wadenwickel gut bewährt. Diese Behandlung kann auch bei Kindern problemlos durchgeführt werden und ist dazu geeignet, auch hohes Fieber zu senken. Bei Bedarf kann man die Wadenwickel so oft anwenden, wie nötig. Auch schwarzer Kaffee mit einem Schuss Zitronensaft gehört zu den bekannten Hausmitteln. Die Kombination von Koffein und Zitronensäure hat oft eine erstaunlich lindernde Wirkung bei leichten bis mittelstarken Kopfschmerzen. Auch eine Schläfenmassage mit japanischem Heilpflanzenöl vertreibt Kopfschmerzen häufig genauso gut wie eine Schmerztablette.
Wer an Glieder- oder Gelenkschmerzen leidet, kann sich mit Wärmepflastern Linderung verschaffen. Auch ein Bad mit Heublumen fördert die Durchblutung und kann so oft den Schmerz aus den Gelenken vertreiben. Bei Gewebeschwellungen hilft beispielsweise eine Massage mit Arnikatinktur.
Man kann zur Behandlung natürlich auch einen Tee aus Weidenrinde trinken. Im Grunde ist darin derselbe Wirkstoff wie in Aspirin enthalten, allerdings in deutlich schwächerer Konzentration. Gemischt mit Holunderblüten und Lindenblüten wirkt so ein Tee schmerzstillend und entkrampfend.